APA - Austria Presse Agentur

NÖ Landesausstellung verzeichnete mehr als 322.000 Besucher

Die am Sonntag zu Ende gegangene Niederösterreichische Landesausstellung 2019 in Wiener Neustadt mit dem Titel "Welt in Bewegung" hat 322.181 Besucher verzeichnet. Die Schau "hat rund 54 Millionen Euro an zusätzlicher regionaler Wertschöpfung ausgelöst über 360 Arbeitsplätze in der Region gesichert bzw. geschaffen", zog Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) am Montag Bilanz.

Das Ziel von 300.000 Besuchern bei der von 30. März bis 10. November geöffneten Schau wurde übertroffen. Insgesamt wurden rund 33 Millionen Euro in die Revitalisierung und Adaptierung der Kasematten und des Museums St. Peter an der Sperr, die Infrastruktur der Stadt Wiener Neustadt sowie in Projekte in der Region investiert. "Die Niederösterreichische Landesausstellung 2019 hat als zentrales Kulturprojekt unseres Landes wichtige Impulse sowohl für die Stadt Wiener Neustadt als auch für die umliegende Region gesetzt", erklärte Mikl-Leitner. Die Zahl der Nächtigungen in Wiener Neustadt 2019 stieg bis August um 14,4 Prozent von 92.828 auf 106.229.

"Die Revitalisierungen und Umbauten der Ausstellungsstandorte Kasematten und Museum St. Peter an der Sperr sind zu einem architektonischen Juwel in Wiener Neustadt geworden", sagte die Landeshauptfrau. Das Neukloster habe neben der Wunderkammer auch erstmals die Bibliothek und das Refektorium einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die Theresianische Militärakademie in der Burg habe sich erstmals zur Stadt hin geöffnet und sei in geführten Rundgängen zu erkunden gewesen.

"Die Niederösterreichische Landesausstellung in Wiener Neustadt war ein überragender Erfolg", sagte Bürgermeister Klaus Schneeberger (ÖVP). Die Grundgerüste für die Hauptnutzungen der Kasematten als Veranstaltungszentrum und des Museums St. Peter an der Sperr "stehen, wir werden sie im Detail noch vor Weihnachten präsentieren", kündigte der Stadtchef an. Auch die Militärakademie und das Neukloster werden weiterhin der Öffentlichkeit zugänglich sein. Geschäftsführer Guido Wirth verwies auf "ausgesprochen positives Feedback der Besucherinnen und Besucher". 68 Prozent der Gäste kamen aus Niederösterreich, 21 Prozent aus Wien und elf Prozent aus anderen Bundesländern und aus dem Ausland.

Die nächste Landesausstellung soll 2022 - und damit ein Jahr später als im bisherigen Zwei-Jahres-Rhythmus - in Marchegg im Weinviertel stattfinden. Im Schloss und in den Außenanlagen soll die "Wunderwelt Natur" präsentiert werden. 2024 sollte St. Pölten, das sich als europäische Kulturhauptstadt beworben hat, im Fokus stehen. Die Entscheidung der Jury, wer den Zuschlag bekommt, wird am Dienstag in Wien bekanntgegeben.

(S E R V I C E - www.noe-landesausstellung.at)