APA - Austria Presse Agentur

Nordkorea will "tollwütigen Hund" Joe Biden zu Tode prügeln

Nordkoreas Staatsmedien greifen den US-Präsidentschaftsbewerber Joe Biden weiter scharf an. In einem am Donnerstagabend veröffentlichten Kommentar beschimpfte die nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA, die als Sprachrohr der Führung in Pjöngjang fungiert, den Demokraten Biden als "tollwütigen Hund". Und "tollwütige Hunde" wie Biden müssten "mit einem Stock zu Tode geprügelt werden".

Die Agentur griff damit erneut Beschimpfungen auf, die Nordkorea bereits im Mai veröffentlicht hatte. Biden hatte zuvor US-Präsident Donald Trump vorgeworfen, sich bei "Diktatoren und Tyrannen" wie Kim anzubiedern. Auch kritisierte Biden die Art der Annäherung von Trump an Pjöngjang. Nordkoreas jüngste Reaktion darauf: Biden gehe die "elementare Erscheinung als Mensch" ab.

Trump und Kim hatten einander bisher dreimal getroffen, darunter zu Gipfeln im Juni 2018 in Singapur und im Februar dieses Jahres in Vietnam sowie Ende Juni zu einem kurzen Treffen an der innerkoreanischen Grenze. Beim ersten Gipfel hatten sich beide darauf geeinigt, auf eine komplette atomare Abrüstung der koreanischen Halbinsel hinzuarbeiten. Das Folge-Gipfeltreffen in Hanoi war allerdings ergebnislos zu Ende gegangen. Trump bezeichnet Kim als einen Freund.