APA - Austria Presse Agentur

EU-Ranking: Nur Zypern hat bessere Badeseen als Österreich

Österreich hat sich beim jährlichen EU-Ranking der Qualität der Badeseen vom dritten auf den zweiten Platz verbessert - lediglich in Zypern waren die Werte noch besser. Für den EU-Bericht wurde die Qualität Badegewässer 2019 überprüft. In Österreich wurden dabei von den insgesamt 261 untersuchten heimischen Badestellen 260 als "ausgezeichnet" oder "gut" eingestuft.

100 Prozent der heimischen Badestellen hielten die strengen EU-Vorgaben ein. Bei einer Badestelle am Wolfgangsee werden erst seit 2017 Proben entnommen. Diese konnte deshalb noch nicht bewertet werden, da dafür Datenreihen von vier Badesaisonen vorliegen müssen.

Für dich ausgesucht

"Nach den Lockerungen der Einschränkungen im Zusammenhang mit Covid-19 sind die nun vorliegenden Ergebnisse ein weiterer Grund, einen geplanten Urlaub 2020 in Österreich zu verbringen", meinte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne). Auch Tourismusministern Elisabeth Köstinger (ÖVP) unterstrich, dass "Gäste in Österreich die hohe Qualität unserer vielen Badegewässer schätzen und deshalb zu uns kommen".

Für Österreich ist der zweite Platz das bisher beste Ergebnis. Im Vorjahr lag Österreich auf dem dritten, im Jahr davor auf dem fünften Platz. Ebenfalls gut schnitten Malta (Platz drei), Griechenland (Platz vier) und Kroatien (Platz fünf) ab. Ganz hinten landeten die Slowakei und Albanien.

Neben den 28 EU-Mitgliedsstaaten wurden auch die Badewasserqualität der Schweiz und von Albanien nach denselben Qualitätsanforderungen bewertet. Insgesamt wurden 22.295 Stellen in diesen 30 Ländern untersucht. Der für Europa errechnete Durchschnittswert des Anteils von Badegewässerstellen, deren Qualität mit "ausgezeichnet" bewertet wurde, liegt bei 84,6 Prozent.