Österreich, Ungarn und Serbien beraten über Migration

Starke Achse im Kampf gegen illegale Migration soll gebildet werden
Österreich, Ungarn und Serbien beraten am Mittwoch einmal mehr zum Thema Migration. In der serbischen Hauptstadt Belgrad trifft Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) am Nachmittag auf den serbischen Regierungschef Aleksandar Vucic und den ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán. Ziel des Migrationsgipfels ist es, eine starke Achse im Kampf gegen illegale Migration zu bilden und gemeinsam Maßnahmen für einen starken Grenzschutz zu setzen.

Für Nehammer ist das europäische Asylsystem "gescheitert". Es könne nicht sein, dass Wirtschaftsmigration und Flucht vermischt würden, sich viele ohne Chance auf Asyl auf den Weg nach Europa machten. "Wir werden Serbien daher dabei unterstützen direkt aus Serbien Rückführungen in die Herkunftsstaaten vorzunehmen - noch vor den Toren der EU", sagte der Kanzler im Vorfeld. Ebenfalls am Nachmittag findet ein Meeting von Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) mit seinen Amtskollegen Nikola Selaković und Péter Szijjártó statt, danach ist eine gemeinsame Erklärung der Regierungschefs und Außenminister geplant.

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