APA - Austria Presse Agentur

ÖVP in Umfragen hinter oder gleichauf mit SPÖ

In ersten Umfragen nach dem Wechsel an der Regierungsspitze ist der neue ÖVP-Chef Karl Nehammer - zumindest derzeit - noch kein Booster für seine Partei.

In einer "Standard"-Umfrage des Market-Instituts liegt die SPÖ in der Sonntagsfrage mit 26 Prozent vor der ÖVP mit 24 Prozent. Eine Umfrage des Instituts für Demoskopie & Datenanalyse für PULS 24 weist ebenfalls 26 Prozent für die SPÖ aus und 23 Prozent für die ÖVP. Im "Profil" (Unique Research) liegen SPÖ und ÖVP gleichauf.

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In der Market-Hochrechnung für den "Standard" (Samstag-Ausgabe) liegt die SPÖ mit 26 Prozent zwei Prozentpunkte vor der ÖVP (24 Prozent). Die FPÖ kommt auf 22 Prozent, die Grünen auf zwölf, die NEOS legen auf elf Prozent zu. Die Impfgegner MFG werden mit vier Prozent ausgewiesen. Basis der Hochrechnung ist eine in dieser Woche (6. bis 9.12.) durchgeführte Befragung von 800 repräsentativ ausgewählten Wahlberechtigten, die teilweise online und teilweise von Interviewern computergestützt "face to face" befragt wurden. In der Kanzlerfrage, also einer fiktiven Direktwahl, bekäme Nehammer 21 Prozent.

Ähnliche Werte hat eine Befragung des Instituts für Demoskopie & Datenanalyse für PULS 24 (6. bis 9.12.) hervorgebracht. Befragt wurden repräsentativ für die wahlberechtigte Bevölkerung 800 Personen online, davon deklarierten sich in der Sonntagsfrage 552, was eine Schwankungsbreite von 4,2 Prozent ergibt. Auf Platz Eins landet die SPÖ mit 26 Prozent, die ÖVP kommt auf 23 Prozent. Die FPÖ liegt hier bei 20 Prozent, die Grünen bei zwölf gleichauf mit den NEOS.

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In der "profil"-Sonntagsfrage (800 Befragte, Kombination Telefon/Online, Schwankungsbreite 3,5 Prozent) liegen SPÖ und ÖVP mit je 27 Prozent gleichauf, die Volkspartei konnte hier also im Vergleich zu November um drei Prozentpunkte zulegen. Die FPÖ weist Unique Research mit 17 Prozent aus, die Grünen mit elf und die NEOS mit neun. MFG käme hier auf sechs Prozent. 19 Prozent der Befragten würden Nehammer laut dieser Umfrage zum Kanzler wählen.

Neuwahlen sind übrigens eher wenig populär: Bei Market sind 37 Prozent dafür. In der Umfrage von Unique Research wollen 41 Prozent "so schnell wie möglich" Nationalratswahlen, eine relative Mehrheit von 47 Prozent der Befragten spricht sich dagegen für ein Weiterregieren aus.