APA - Austria Presse Agentur

ÖVP untermauert Kritik an Aktion 20.000 mit Studie

Das ÖVP-geführte Arbeitsministerium hat vom Institut für Höhere Studien (IHS) eine Analyse zum früheren SPÖ-Prestigeprojekt Aktion 20.000 beauftragt. Einige Schlagwörter daraus veröffentlichte das Ministerium nun, die ganze Studie folge erst, hieß es auf APA-Nachfrage. Laut den Angaben von Arbeitsministerin Christine Aschbacher von der Volkspartei sei die Aktion jedenfalls "teuer und ineffizient".

Berechnet worden seien die Kosten für die öffentliche Hand unter Berücksichtigung der lohnabhängigen Abgaben und der Kosten in Arbeitslosen- und Pensionsversicherung. Diese hätten sich laut ÖVP auf 209 Mio. Euro für 3.825 Teilnehmer belaufen. Das Programm finanziere sich nicht selbst.

Eine der Schlussfolgerungen der Studie laut Arbeitsministerium: Durch die geförderte Beschäftigung werden zwar auch Ausgaben für Arbeitslosengeld oder Notstandshilfe reduziert und höhere Steuer- und Abgabenerträge erzielt. Diese Wirkungen reichten aber nicht aus, die Förderkosten für das Programm abzudecken.