APA - Austria Presse Agentur

Olympus gibt sein Kamerageschäft an Finanzinvestoren ab

Der japanische Olympus-Konzern will sich von seinem traditionsreichen Kamera-Geschäft trennen, nachdem Smartphones die Branche umgepflügt haben.

Olympus konzentriert sich inzwischen fast ausschließlich auf medizinische Ausrüstung. Die Entscheidung, bei Kamera-Technik aufzugeben, wurde getroffen, nachdem der Bereich auch nach harten Sanierungsmaßnahmen drei Geschäftsjahre in Folge rote Zahlen verbuchte.

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Olympus verwies ausdrücklich darauf, dass die Verbesserung der Smartphones den Kamera-Markt rapide schrumpfen ließ. Vor allem Top-Modelle etwa von Apple, Samsung, Huawei oder Google bieten inzwischen dank der Kombination aus mehreren Objektiven und der Bearbeitung per Software immer bessere Bildqualität.

Der Deal soll Ende September abgeschlossen werden. Japan Industrial Partners hatte bereits vor einigen Jahren Sony das Notebook-Geschäft abgekauft und weitergeführt.