Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler wollen Fusion bekanntgeben

Eine riesige Autokonzern-Hochzeit steht bevor
Die Opel-Mutter PSA und Fiat Chrysler (FCA) wollen nach Informationen aus Industriekreisen ihre Fusion bald offiziell bekanntgeben. Damit würden wochenlange Verhandlungen abgeschlossen, hieß es am Dienstag in Italien. Offizielle Mitteilungen der Unternehmen über den erwarteten Schritt gab es nicht.

Der PSA-Verwaltungsrat hat Insiderinformationen zufolge eine Absichtserklärung zur Fusion mit Fiat Chrysler gebilligt. Eine mit der Angelegenheit vertraute Person sagte am Dienstag, das Führungsgremium von Fiat Chrysler (FCA) befasse sich derzeit noch mit der Vereinbarung. Diese sieht einen Zusammenschluss der beiden Autobauer im Volumen von 50 Milliarden Dollar vor. PSA und FCA lehnten Stellungnahmen ab.

Die Konzerne hatten angekündigt, sie wollten bis zum Jahresende eine Gruppe mit 8,7 Millionen verkauften Fahrzeugen schmieden, die weltweit die Nummer vier hinter Volkswagen, Toyota und der Allianz aus Renault und Nissan wäre.

Der Zusammenschluss müsste dann noch von den zuständigen Wettbewerbsbehörden gebilligt werden. Die Unternehmen hatten sich Ende Oktober auf offizielle Fusionsgespräche verständigt. PSA-Chef Carlos Tavares wird demnach Vorstandsvorsitzender. Der FCA-Verwaltungsratsvorsitzende John Elkann übernimmt diese Rolle auch in dem neuen Unternehmen.

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