Palästinenser: Tote bei israelischem Luftangriff in Gaza

Tausende Palästinenser ziehen über die Al-Rashid-Straße in den Norden
Trotz der Waffenruhe im Gazastreifen hat es bei israelischen Angriffen nach Angaben eines Krankenhauses im Flüchtlingsviertel Nuseirat zwei Tote und mehrere Verletzte gegeben. Ein Kind sei getötet worden, als ein Pferdegespann auf der Küstenstraße Al-Rashid von einer Rakete getroffen worden sei, berichteten Augenzeugen. Dabei habe es auch drei Verletzte gegeben.

Zudem sei ein Mann getötet worden, als eine Planierraupe weiter landeinwärts bombardiert worden sei. Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Die israelische Armee teilte mit, sie prüfe die Berichte.

Angriffe während Massen-Rückwanderung in den Norden

Über die Al-Rashid-Straße waren den ganzen Tag über Bewohner des Gazastreifens in den Norden des abgeriegelten Küstengebiets zurückgekehrt, die während des 15-monatigen Kriegs in den Süden vertrieben worden waren. Nach Angaben des Medienbüros der islamistischen Hamas trafen im Norden am ersten Tag der Rückkehrmöglichkeit rund 300.000 Menschen ein.

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