Terroranschlag in Paris 2015: Anklage verkündet geforderte Strafen

Anklage verkündet Plädoyers im Pariser Terrorprozess
Im Prozess um die islamistischen Terroranschläge 2015 in Paris mit 130 Todesopfern verkündet die Anklage am Freitag das von ihr geforderte Strafmaß für die 20 Angeklagten.

Der Mehrheit von ihnen drohen 20 oder mehr Jahre Haft, darunter auch dem einzigen Überlebenden des Terrorkommandos, Salah Abdeslam.

Die Mehrheit der Angeklagten steht als Helfer oder Unterstützer vor Gericht. Nach den noch ausstehenden Plädoyers der Verteidigung könnten die Urteile Ende Juni fallen.

Bei der Anschlagsserie am 13. November 2015 hatten Extremisten insgesamt 130 Menschen getötet. Drei Angreifer verübten ein Massaker im Konzertsaal "Bataclan", andere griffen Bars und Restaurants an. Am Stade de France sprengten sich zudem während eines Fußball-Länderspiels zwischen Deutschland und Frankreich drei Selbstmordattentäter in die Luft. Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) reklamierte die Taten, die Frankreich ins Mark trafen, für sich.

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