APA - Austria Presse Agentur

Partei "Der Wandel" darf in Vorarlberg zur NR-Wahl antreten

Neben den Grünen - die österreichweit am Stimmzettel stehen - hat am Mittwoch auch eine Kleinpartei einen ersten Erfolg beim Unterschriftensammeln gemeldet. "Der Wandel" wird zumindest in Vorarlberg am Stimmzettel stehen. Parteichef Fayad Mulla ist zuversichtlich, auch in anderen Ländern genug Unterstützung zu bekommen, wenngleich das Sammeln in den Ferien und bei dieser Hitze schwierig sei.

Aktuell, zur Halbzeit, habe man rund die Hälfte der erforderlichen 2.600 Unterschriften für die bundesweite Kandidatur, sagte er zur APA. Und forderte vehement auch die Möglichkeit der Online-Unterstützung - mit Blick auf die Auslandsösterreicher oder Bettlägrige, die derzeit keine Unterstützungserklärung unterschreiben können. Denn dafür muss man auf das Gemeindeamt gehen.

"Der Wandel" hat schon ein wenig Wahlerfahrung gesammelt: Bei der Nationalratswahl 2013 schaffte die damals neue linke Partei die Kandidatur in Wien und Oberösterreich - und holte dort 3.051 Stimmen bzw. 0,07 Prozent. Bei der EU-Wahl 2014 ging sie u.a. mit KPÖ und Piraten die - mit 2,14 Prozent recht erfolgreiche - Wahlallianz "Europa Anders" ein. Die heurige EU-Wahl ließ die Partei in Österreich aus, aber die politische Geschäftsführerin Daniela Platsch kandidierte auf der deutschen Liste des früheren griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis.