Personalpaket für Wiener Spitäler mit Erhöhung von Zulagen

Von den erhöhten Zulagen sollen alle Berufsgruppen profitieren
Wien erhöht die Zulagen für die Bediensteten in den Spitälern des Gesundheitsverbunds (WIGEV). Das hat Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in einer Pressekonferenz mit den zuständigen Mitgliedern der Stadtregierung sowie Vertreterinnen und Vertretern von WIGEV und Gewerkschaft am Freitag angekündigt. Die Maßnahmen sollen ab 2024 wirksam werden, 150 Mio. Euro werden dafür zusätzlich zur Verfügung gestellt.

Mehr Geld wird es für alle Berufsgruppen, also nicht etwa nur für Ärztinnen und Ärzte geben, wie betont wurde. Erhöht werden die Zulagen für Sonn- und Feiertagsdienste. Auch die Nachtdienstzulage sowie die Prämie für die Bereitschaft zum Einspringen für verhinderte Kollegen wird verbessert.

Auch eine Schulungsoffensive wurde angekündigt. Die Zahl der Ausbildungsplätze etwa im Bereich Gesundheits- und Krankenpflege bzw. in den gehobenen medizinisch-technischen Diensten wird erhöht. Das Kontingent der Ausbildungszeiten für Mediziner wird ebenfalls ausgeweitet. Ärzte können auch auf 1.000 Euro "Fortbildungsgeld" zugreifen.

Bei den heute präsentierten Schritten handelt es sich um die erste Phase des Personalpakets, wie betont wurde. Eine weitere Phase soll folgen. Dann will man sich auch dem Thema Gehaltsschema intensiver widmen.

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