APA - Austria Presse Agentur

Pkw blieb auf gesperrter A23-Ausfahrt auf Mauer hängen

Ein wohl unaufmerksamer 76-jähriger Lenker hat am Montag auf der Wiener Südost-Tangente (A23) mit seinem PS-starken Wagen die falsche Ausfahrt genommen und einen Unfall gebaut. Er verließ die Autobahn in den gesperrten Bereich der Baustelle der abgerissenen Ausfahrt Simmering. Dort durchbrach das Auto laut Feuerwehr zwei Zäune, stürzte mit der Front über eine Befestigungsmauer in ein tiefer gelegenes Grundstück und blieb auf der Mauer hängen. Der Mann wurde leicht verletzt.

Die Einsatzkräfte wurden um 12.25 Uhr zum Unfallort, der sich bei der Quellenstraße in Favoriten befand, gerufen. Allein die Feuerwehr rückte mit vier Fahrzeugen und 18 Mann aus, wie es in einer Aussendung am Dienstag hieß. Laut derzeitigem Erhebungsstand dürfte der Unfall aufgrund einer Unaufmerksamkeit passiert sein, wie Polizei-Sprecher Daniel Fürst auf APA-Anfrage mitteilte.

Zum Unfallhergang wurden einige Details geschildert: Nach der Ausfahrt von der A23 gelangte der SUV auf einen Schotterweg, wo er einen Bauzaun und einen Gartenzaun durchbrach. Das Fahrzeug schlitterte dann auch noch über die Stützmauer des Gartens und blieb mit dem Unterboden auf der Mauer hängen.

Der Lenker konnte sich selbst aus dem Fahrzeug befreien, hieß es in der Aussendung. Er wurde von der Berufsrettung Wien notfallmedizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht. Laut Berufsrettungs-Sprecherin Corina Had erlitt der Mann leichte Verletzungen, unter anderem Prellungen, wie sie der APA auf Nachfrage sagte.

Die Bergung des Fahrzeugs gestaltete sich aufwendig. Zunächst mussten die Feuerwehrleute das Fahrzeug sichern und die durchbrochenen Zaunelemente entfernen. Schließlich hob der Kran eines Feuerwehrabschleppfahrzeuges den Wagen an und stellte ihn nahe der Unfallstelle ab.