TRIGGERWARNUNG: In diesem Beitrag wird Gewalt beschrieben.
Wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg am Dienstag sagte, wurde der 56-Jährige Beamte in der Nacht auf Dienstag bei Rostock widerstandslos festgenommen. "Wir haben Haftbefehl wegen versuchten Mordes und schwerer Körperverletzung beantragt", sagte der Sprecher.
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Brandopfer außer Lebensgefahr
Es soll sich "im weitesten Sinne um eine Beziehungstat handeln". Nach bisherigen Ermittlungen war der Mann am Montag zur Wohnung der 69-jährigen Mutter der Bekannten gefahren. Dort sei es zu einem Streit gekommen, in dessen Folge der 56-Jährige beide Frauen misshandelt haben soll. Nach mehreren Schlägen habe er die 33-Jährige in Brand gesetzt und sei geflohen.
NachbarInnen hatten den Lärm gehört, das elf Monate alte Kleinkind der 33-Jährigen aus der Wohnung geholt und RetterInnen alarmiert. Die Feuerwehr habe den Brand im Flur der Wohnung schnell löschen können, hieß es.
Die 69-jährige Mieterin und das Kleinkind kamen verletzt in ein Spital, die schwerer verletzte 33 Jahre alte Frau wurde in eine Brand-Spezialklinik nach Berlin gebracht. Sie soll aber nicht in Lebensgefahr schweben.
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Professionelle Hilfe
Falls dir oder einer Person in deinem Umfeld Gewalt oder Missbrauch widerfährt, dann Rede mit einer Vertrauensperson in deiner Nähe darüber oder wende dich an ExpertInnen sowie Beratungsstellen:
- Frauenhelpline gegen Gewalt 0800/222-555, rund um die Uhr, anonym, kostenlos und mehrsprachig: www.frauenhelpline.at
- Onlineberatung für Mädchen und Frauen im HelpChat, mehrsprachig: www.haltdergewalt.at
- Männerberatungsstelle 0720 / 70 44 00, https://www.maennerinfo.at