APA - Austria Presse Agentur

Unterschriften-Sammlung für Bundespräsidentschaftswahl starten

Ab Dienstag startet für die BewerberInnen um die Bundespräsidentschaftswahl das Sammeln der Unterstützungserklärungen.

Um bei der Wahl auf dem Stimmzettel zu stehen, muss jede/r KandidatIn bis 2. September mindestens 6.000 solche Erklärungen vorlegen. Jede/r ÖsterreicherIn, der/die am "Stichtag", dem 9. August, stimmberechtigt ist, kann für jeweils nur eine/n KandidatIn (älter als 35 Jahre) eine Unterstützungserklärung abgeben.

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Unterstützungserklärungen bis 2. September einreichen

Damit diese Unterschrift gültig ist, müssen Unterstützungswillige persönlich aufs Gemeindeamt bzw. den Magistrat gehen, um die Erklärung beglaubigen zu lassen. Die unterschriebenen Unterstützungserklärungen (Download auf der BMI-Webseite müssen dann entweder per Post oder auf anderem Weg an den sogenannten Zustellungsbevollmächtigten des/der jeweiligen KandidatIn überbracht werden. Dieser muss die Erklärungen spätestens beim "Einreichschluss" (2. September, 17 Uhr) der Bundeswahlbehörde vorlegen.

Kein Problem darstellen dürfte diese Hürde für den wieder kandidierenden Amtsinhaber Alexander Van der Bellen sowie für FPÖ-Kandidat Walter Rosenkranz, dessen Partei als einzige der Nationalratsfraktionen einen Kandidaten nominiert hat. Chancen, die 6.000 zu überspringen, haben wohl auch MFG-Chef Michael Brunner, der auf ein bestehendes Netzwerk zugreifen kann – ebenso wie Bierpartei-Gründer und "Turbobier"-Sänger Dominik Wlazny (alias "Marco Pogo"), der schon bei vorangegangen Wahlen bewiesen hat, dass die Bierpartei antreten kann. Ex-FPÖ- bzw. BZÖ-Politiker Gerald Grosz muss darauf bauen, dass seine Follower in den sozialen Medien aufs Gemeindeamt gehen. Versuchen werden es auch mehrere Bewerber kleinerer Initiativen und einige Einzelkämpfer.