APA - Austria Presse Agentur

Queen Camilla bricht mit uralter royaler Tradition

Die britische Königsgemahlin Camilla hat mit einer royalen Tradition gebrochen und anstelle von Hofdamen eine Reihe von informelleren Begleiterinnen ernannt.

Die sechs "Queen's Companions" - also Begleiterinnen der Königsgemahlin - sind langjährige Vertraute der 75-Jährigen. Dazu gehören nach Angaben des Buckingham-Palasts unter anderem die Innendesignerin Marchioness of Lansdowne sowie Carlyn Chisholm, die im britischen Oberhaus sitzt.

BegleiterInnen bekommen kein Gehalt

Die Frauen sollen Camilla abwechselnd bei öffentlichen Terminen begleiten, aber anders als Hofdamen weniger regelmäßig an ihrer Seite sein und sich auch nicht um ihre Korrespondenz oder Terminplanung kümmern. Der BBC zufolge erhalten sie kein Gehalt, bekommen aber Ausgaben erstattet. Zudem hat Camilla (75) einen neuen persönlichen Assistenten in Vollzeit namens Ollie Plunket eingestellt.

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Die ehemaligen Hofdamen von Queen Elizabeth II., deren Originalbezeichnung "Ladies-in-waiting" war, dürfen jedoch weiter für den Palast arbeiten: Als "Ladies of the Household" werden sie König Charles III. bei formellen Anlässen im Buckingham-Palast unterstützen.

Das Ende einer uralten Tradition  

Der BBC zufolge endet mit der Ära der "Ladies-in-waiting" eine Tradition, die bis ins Mittelalter zurückgeht. Oft kamen die Hofdamen selbst aus aristokratischen Familien.