APA - Austria Presse Agentur

Rechtsanwalts-Angestellte in Wien bekommen 5,9 % mehr Gehalt

Für die Rechtsanwaltsangestellten in Wien gibt es künftig deutlich mehr Gehalt. Bei den Kollektivvertragsverhandlungen einigten sich die Sozialpartner auf eine Erhöhung der Mindestgehälter und der Lehrlingsentschädigung um 5,9 Prozent. Das Mindestgehalt liegt dann bei 1.589 Euro brutto. Weiters gibt es einen Zuschlag von 100 Prozent zu Überstunden ab der 11. und 12. täglichen Arbeitsstunde, sowie ab der 51. Wochenstunde.

Auf dem Niveau der Abschlüsse der anderen Branchen in den vergangenen Monaten bewegt sich die Einigung bei der Maschinenring-Service Genossenschaft NÖ, wo es ab April um 1,5 bis 1,6 Prozent mehr Lohn gibt. Für die BABE, die privaten Bildungseinrichtungen, gibt es ein Plus von 1,7 Prozent und teilweise eine Coronaprämie von rund 200 Euro.

Für die Redakteure, Redakteursaspiranten und technisch-redaktionellen Dienstnehmer bei österreichischen Tages- und Wochenzeitungen wurde ein Gehaltszuwachs von 1,45 Prozent vereinbart. Die Honorierung von Textbeiträgen für ständige freie Mitarbeiter wird auf 43 Euro pro 1000 Anschläge erhöht. In der Geflügelindustrie liegt der Lohnzuwachs ebenfalls bei 1,45 Prozent. Die Friseure haben ein Plus von 1,55 Prozent vereinbart, geht aus dem aktuellen KV-Newsletter des ÖGB hervor.

Als Basis für die KV-Verhandlungen dienen traditionell der Produktivitätszuwachs und die Inflationsrate der vergangenen zwölf Monate. 2020 betrug die allgemeine Teuerung 1,4 Prozent, im Jänner 2021 lag sie bei 0,8 Prozent, im Februar bei 1,2 Prozent.