NS-Parolen gegen Regenbogenparade in Kärnten: Polizei ermittelt

Nahaufnahme eines Polizeiwagens
Die Polizei in Kärnten hat Ermittlungen wegen einer Störaktion gegen die Regenbogenparade in Spittal an der Drau aufgenommen.

Bei der Parade am 15. Juni war Anzeige erstattet worden, weil die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer von einer Gruppe junger Männer bedroht worden seien, dabei seien auch nationalsozialistische Parolen skandiert worden. Die Polizei bestätigte am Dienstag auf APA-Anfrage einen entsprechenden Online-Bericht der "Kleinen Zeitung".

Zu dem Vorfall sei es gekommen, als die Parade im Stadtpark von Spittal unterwegs gewesen war, schilderte einer der Teilnehmer gegenüber der "Kleinen Zeitung": Mehrere junge Männer hätten den Hitlergruß gezeigt, mit den Händen Waffen angedeutet und NS-Parolen gerufen. Die Landespolizeidirektion verwies gegenüber der APA auf noch laufende Ermittlungen, außerdem würden noch Einvernahmen ausstehen.

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