Riesige Waldbrände nahe Ecuadors Hauptstadt Quito

Bürgermeister bezeichnet Lage als "kritisch"
Wegen mehrerer großer Waldbrände haben die Behörden in Ecuadors Hauptstadt Quito Alarm geschlagen: Die Lage sei "kritisch", warnte Bürgermeister Pabel Muñoz am Dienstag (Ortszeit).

Nahe der Stadt wüteten nach seinen Worten mindestens fünf große Brände. Mehr als hundert Familien wurden aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht, die Schulen wurden geschlossen.

Über Quito lag eine riesige dichte Rauchwolke, zahlreiche Straßen waren gesperrt. In mehreren Teilen der Hauptstadt ging Asche-Regen nieder. Präsident Daniel Noboa mobilisierte die Armee zur Unterstützung der Löscharbeiten.

Ecuador leidet derzeit unter der schlimmsten Dürre seit sechs Jahrzehnten. 20 der 24 Provinzen melden Wasserknappheit. Im vergangenen Jahr wurden mehr als 3.300 Waldbrände registriert, knapp 39.000 Hektar Waldgebiet gingen in Flammen auf.

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