Riesiger Helfer-Ansturm nach schwerem Unwetter in Kärnten

Zahlreiche Straßen im Gebiet sind noch unpassierbar
Nach dem schweren Unwetter mit Überflutungen und Vermurungen im Kärntner Gegendtal hat es am Samstag einen riesigen Ansturm an freiwilligen Helfern gegeben. Wie Polizeisprecherin Waltraud Dullnigg im Gespräch mit der APA sagte, sei man sehr dankbar für die Hilfe von allen, die sich an den Aufräumarbeiten beteiligen wollen. Aber: "Es sind bereits so viele Leute im Gebiet, dass wir sie nicht mehr verbringen können. Der Einsatzraum ist gesättigt."

Es werde deshalb ersucht, dass man sich am Samstag nicht mehr auf den Weg nach Treffen machen soll, um zu helfen: "Wir bedanken uns wirklich herzlich und sind beeindruckt von der außerordentlich großen Motivation der Helfer. Aber die Aufräumarbeiten werden wohl noch mehrere Wochen dauern." Hilfe werde wohl auch dann noch benötigt, so Dullnigg, die auch auf das Spendenkonto der Gemeinde verwies - Informationen dazu gibt es auf www.treffen.at

Erneut wurde am Samstag auch dazu aufgerufen, dass Firmen nur auf ausdrückliche Anforderung durch den Einsatzstab ins Unwettergebiet kommen dürfen. Anmelden könne man sich dafür per E-Mail an treffen@ktn.gde.at.

Doch nicht nur im Einsatzgebiet, sondern auch an seinem Rand herrschte am Samstag Andrang: Wie die Polizei mitteilte, wurde die Töbringer Straße, die nach Treffen führt, zwischen der B94 und der B98 gesperrt - der Bereich wird immer wieder von Schaulustigen blockiert und damit würden die Aufräumarbeiten behindert.

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