APA - Austria Presse Agentur

Rotes Kreuz: Über 65.000 Coronavirus-Tests in einem Monat

Das Rote Kreuz hat seit Beginn der groß angelegten Maßnahmen gegen das Coronavirus mit mobilen Teams und in Drive-In-Stationen mehr als 65.000 Testabstriche genommen.

Mehr als 7.300 Transporte von Infizierten wurden durchgeführt, wie die Hilfsorganisation am Mittwoch anlässlich ihrer Bilanz des vergangenen Monats festhielt.

Mehr als 110.000 Anrufe wurden bei der Gesundheitshotline 1450 entgegen genommen, die das Rote Kreuz in Vorarlberg, Salzburg, der Steiermark und Oberösterreich betreibt. "Die erste Bilanz sieht gut aus, und Ich möchte mich bei allen bedanken, egal in welcher Form sie für uns tätig sind. Wir sind auf einem guten Weg - aber noch ist die Ziellinie nicht in Sicht", hielt Rotkreuz-Präsident Gerald Schöpfer fest.

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Mehr als 8.000 hautberufliche, 72.000 freiwillige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie derzeit rund 5.000 Zivildienstleistende hat das Rote Kreuz. Rund 1.800 Mitarbeiter sind täglich im Corona-Einsatz. Außerdem unterstützt das Rote Kreuz die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) mit zwei Delegierten in Nairobi, Georg Ecker und Florian Haas, um eine rasche Corona-Hilfe für Afrika auf die Beine zu stellen. "Natürlich ist es auch für uns eine Herausforderung, diese umfangreiche Operation zu stemmen", sagt Schöpfer. "Viele unserer Fachkräfte gehen dafür ans Limit."

Die Erste Group unterstützt die Arbeit des Roten Kreuzes mit einer Million Euro. Vor allem, um den Aufbau von Notfallkrankenstationen und die verstärkten Corona-Testungen zu unterstützen. Außerdem werden Online-Kurse für Angehörige, Hilfskräfte und Zivildienstleistende finanziert. "Wir haben eine Gesundheitskrise, die in eine Wirtschaftskrise umgeschlagen ist. Nur wenn die gesundheitlichen Herausforderungen bewältigt werden, können Gesellschaft und Menschen so schnell wie möglich zu einer gewissen Normalität zurückkehren", sagt Bernd Spalt, CEO der Erste Group.