APA - Austria Presse Agentur

5.360 Corona-Neuinfektionen in Österreich ermittelt

Die Bettenbelegung mit Corona-Infizierten ist am Mittwoch wieder zurückgegangen.

In Österreichs Spitälern lagen 1.073 Betroffene, das sind 59 weniger als am Vortag und minus 40 im Vergleich zu vor einer Woche. 62 Personen wurden auf Intensivstationen betreut, diese Zahl sank innerhalb einer Woche um zwölf Infizierte. Elf Covid-Tote kamen in 24 Stunden hinzu, im Juli und nun abgelaufenen August waren es insgesamt 631 Todesopfer. Neuinfektionen wurden am Mittwoch 5.360 gemeldet.

Die Zahl der neuen Fälle liegt über dem Schnitt der vergangenen sieben Tage von 4.576 Ansteckungen. Die Sieben-Tage-Inzidenz (Gesamtzahl der Neuinfektionen in einer Woche) sank je 100.000 Einwohner gerechnet leicht auf 355 Fälle.

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Im Burgenland kamen seit dem Vortag 226 positive Testergebnisse hinzu, in Kärnten 141 und in Niederösterreich 1.401. Oberösterreich meldete 912 weitere Infizierte, Salzburg 213 und die Steiermark 648. In Tirol gab es 249 Neuansteckungen, in Vorarlberg 162 und in Wien 1.408. Insgesamt wurden 63.960 PCR-Tests eingemeldet, von denen somit 8,4 Prozent positiv waren.

Seit Pandemiebeginn gab es in Österreich 4.908.274 bestätigte SARS-CoV-2-Fälle. Eine oder mehrere Ansteckungen hinter sich haben 4.824.069 Personen, innerhalb der vergangenen 24 Stunden galten 6.185 als wieder frei vom Virus. Mit Mittwoch gab es in Österreich 64.787 aktive Fälle, 836 weniger als am Tag zuvor. Gestorben sind nach Angaben von Innen- und Gesundheitsministerium 19.418 Covid-Betroffene. Vor zwei Monaten, bis 30. Juni, waren es seit Pandemiebeginn 18.787 gewesen. Den 631 Todesopfern in dem Zeitraum stehen in den beiden Sommermonaten jedoch fast 480.000 Neuinfektionen gegenüber. Nach AGES-Zählung gibt es zudem bereits 20.639 Corona-Tote in Österreich.

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Das Corona-Prognosekonsortium im Auftrag des Gesundheitsministeriums geht indes in den kommenden zwei Wochen von "wenig Veränderung im Spitalsbelag mit tendenziellen Rückgängen im Normalpflegebereich aus". Auf den Normalstationen werden am 14. September 725 bis 1.289 belegte Betten erwartet, mit einem Mittelwert von 966 Betten nach 1.063 am (gestrigen) Dienstag. Die Spitalsentwicklung, gemeldeten Fallzahlen und Abwasseranalysen deuten "auf eine leicht rückläufige Entwicklung des Infektionsgeschehens hin", heißt es in der am Mittwoch veröffentlichten Prognose auch zu den erwarteten Neuinfektionen der kommenden Woche.

Mit dem Ende der Sommerferien ist mit verstärkter Kontakthäufigkeit zu rechnen, die allerdings noch keine Rolle spielt, erläuterten die Modellrechner von TU Wien, MedUni Wien und Gesundheit Österreich GmbH (GÖG). In den vergangenen beiden Jahren sei unmittelbar nach Ferienende kein sofortiger Effekt auf die Infektionsdynamik und Belagszahlen verzeichnet worden. Die Experten erwarten, "dass erst mit dem Zusammentreffen saisonaler Effekte mit dem gesunkenen Immunschutz substanzielle Anstiege zu erwarten sind".