APA - Austria Presse Agentur

Rückläufige Corona-Neuninfektionen in USA und Lockerungen

In den USA ist die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen weiter rückläufig.

Mit 93.166 neuen Fällen am Mittwoch meldeten die Behörden rund 28.000 weniger als am selben Tag der Vorwoche, wie aus Daten der Johns-Hopkins-Universität (JHU) in Baltimore von Donnerstagfrüh (MEZ) hervorging. Der bisherige Tagesrekord wurde am 2. Jänner mit 300.282 neuen Fällen gemeldet. Am Mittwoch verzeichneten die Behörden zudem 3.219 Tote mit einer bestätigten Coronavirus-Infektion. Am selben Tag in der Vorwoche waren es noch 3.912. Der bisherige Höchstwert wurde am 12. Jänner mit 4.432 Toten registriert.

Angesichts sinkender Zahlen haben einige Bundesstaaten Lockerungen ihrer Corona-Auflagen angekündigt. Der Bundesstaat New York wird nach Angaben von Gouverneur Andrew Cuomo seine Stadien ab Ende Februar wieder für Großveranstaltungen öffnen. Grundlage dafür sei, dass die individuellen Pläne der Veranstalter zur Vermeidung von Infektionen von der zuständigen Gesundheitsbehörde abgesegnet würden.

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Da sich mutierte Varianten des Coronavirus weiter im Land ausbreiten, warnen einige Experten jedoch vor einer neuen Welle. Landesweit sind nach jüngsten Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC zwischen ein und vier Prozent der Fälle auf die zunächst in Großbritannien gefundene Variante B.1.1.7 zurückzuführen. CDC-Direktorin Rochelle Walensky riet zuletzt von jeglicher Lockerung von Corona-Maßnahmen ab.

In dem Land mit rund 330 Millionen Einwohnern haben sich bisher knapp 27,2 Millionen Menschen mit dem Erreger SARS-CoV-2 infiziert, mehr als 471.000 Menschen starben. In absoluten Zahlen gemessen sind das mehr als in jedem anderen Land der Welt.

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Die Johns-Hopkins-Webseite wird regelmäßig aktualisiert und zeigt daher einen höheren Stand als die offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation (WHO). In manchen Fällen werden die Zahlen - unter anderem die der Neuinfektionen binnen 24 Stunden, aber auch die der Toten - nachträglich aktualisiert.

Bei der Corona-Impfkampagne vermeldet die Regierung unterdessen weiter Fortschritte. Bisher wurden landesweit knapp 66 Millionen Dosen ausgeliefert, von denen mehr als 44,7 Millionen verabreicht wurden, wie Zahlen der Gesundheitsbehörde CDC zeigen. Darunter sind demnach zehn Millionen Menschen, die inzwischen schon die beiden nötigen Impfungen bekommen haben.