Rumänischer Schafhirte von Bär ins Bein gebissen
Ein Kollege des Schafhirten verständigte den Rettungsdienst, der den Verletzten ins Krankenhaus brachte. Ärzte bezeichneten seinen Zustand dem Bericht zufolge als ernst.
Erst vor eineinhalb Wochen hatte ein Bär in derselben Gegend eine 19-jährige Frau getötet, die als Wanderin unterwegs gewesen war. In Rumäniens Karpaten leben nach Schätzung der Regierung etwa 8.000 Braunbären. Es ist die zweitgrößte Bärenpopulation in Europa, nach jener in Russland.
Die Tiere greifen immer wieder Wanderer an, dringen in Bauernhöfe ein und durchwühlen in Städten die Mülltonnen auf der Suche nach Nahrung. Nach dem jüngsten Todesfall hatte Rumäniens Ministerpräsident Marcel Ciolacu eine Verschärfung des Vorgehens gegen Bären angekündigt. Ein neues Gesetz solle regeln, dass in bestimmten Risikoregionen mehr Bären erschossen werden.
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