Ein seit einer Woche in der Großstadt Saarbrücken im Südwesten Deutschlands vermisster Fünfjähriger ist tot in der Saar gefunden worden. Eine Passantin entdeckte Montagfrüh einen leblosen Körper in dem Fluss und rief die Polizei, wie die Exekutive in der saarländischen Landeshauptstadt mitteilte. Die genaue Todesursache sollte durch eine Obduktion geklärt werden. Der Bub war am vergangenen Montagabend bei einem Spielplatzbesuch mit seiner Familie verschwunden.
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Suche nach dem autistischen Kind
Seitdem wurde in und auf der Saar, am Fluss sowie im Innenstadtbereich nach dem autistischen Kind gesucht. Der Suchbereich wurde später noch einmal ausgeweitet. Einwohner und Geschäftsinhaber waren aufgerufen, nach dem Buben Ausschau zu halten. Die Polizei richtete eine zwölfköpfige Ermittlungsgruppe ein. Sie soll nun die Hintergründe, die zum Verschwinden und zum Tod des Kindes führten, aufarbeiten. Die Ermittler gehen davon aus, dass sich der Bub in einem unbeobachteten Moment eigenständig von dem Spielplatz entfernt hatte.
Der für Montag geplante Abschlusstag der seit Ende September laufenden Oktoberkirmes auf den Saarterrassen wurde abgesagt. Die Schausteller entschieden, ihre Geschäfte aus Rücksicht auf den Tod des Buben am letzten Tag nicht zu öffnen, wie die Stadtverwaltung mitteilte. Auch das Abschlussfeuerwerk wurde gestrichen.