Salzburger stürzte bei Bergtour in Obersteiermark in den Tod

Nahaufnahme eines Polizeiwagens
Ein Salzburger ist am Sonntagnachmittag bei einem Alpinunfall in der Obersteiermark ums Leben gekommen, teilte die steirische Landespolizeidirektion am Montag mit.

Der Mann war mit seiner Freundin in den Schladminger Tauern zwischen Gollinghütte und Rettingscharte (2.330 Meter Seehöhe) unterwegs gewesen. Der Mann stürzte vom Weg über Schrofengelände rund 100 Meter ab. Der Notarzt des Rettungshubschraubers C14 konnte dem Mann nicht mehr helfen.

Der 31-Jährige hatte gemeinsam mit seiner 34-jährigen Freundin am Sonntag eine Bergtour begonnen. Die beiden stiegen über die Gollinghütte (1.641 Meter Seehöhe) auf das Waldhorn. Von dort führte sie ihr Weg auf das Kieseck und über die Rettingscharte (2.330 Meter) in Richtung der Sonntagskarseen. Gegen 15.20 Uhr rutschte der Salzburger plötzlich aus und stürzte ab. Seine Freundin stieg zum Verunglückten ab und verständigte die Einsatzkräfte.

Die Crew des Rettungshubschraubers C14 des ÖAMTC aus Niederöblarn konnte jedoch nicht mehr helfen. Der Polizeihubschrauber Libelle Steiermark führte die Bergung des Verunglückten durch. Die 34-Jährige wurde vom ÖAMTC-Helikopter ins Tal geflogen. Die Frau wird von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang werden von der Alpinpolizei Liezen geführt.

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