EPA / Massimo Percossi

Schwelle von 75.000 Corona-Todesopfern in Italien überschritten

Innerhalb der letzten 24 Stunden gab es in Italien 347 Tote und 14.245 Neuinfizierte.

Italien hat die Schwelle von 75.000 Todesopfern seit Beginn der Coronavirus-Epidemie im Februar 2020 überschritten. Die Behörden meldeten am Sonntag 347 weitere Menschen, die in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion in den vergangenen 24 Stunden gestorben sind. Am Vortag waren es 364 gewesen. Damit stieg die Gesamtzahl der Toten seit Beginn der Pandemie in Italien auf 75.332.

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Die Zahl der registrierten Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden stieg am Sonntag von 11.831 auf 14.245. Dabei wurden 102.974 Tests durchgeführt. 13,8 Prozent davon fielen positiv aus. Die Zahl der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten stieg in 24 Stunden von 22.948 auf 23.075 Personen, berichtete das Gesundheitsministerium in Rom. Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen kletterte von 2.569 auf 2.583.

Insgesamt befinden sich 550.556 Personen in Italien in Heimquarantäne. Seit Beginn der Impfkampagne am vergangenen Sonntag wurden 84.730 Personen geimpft.

Die Regierung von Ministerpräsidenten Giuseppe Conte arbeitet an neuen Vorschriften für die Zeit nach den Weihnachtsfeiertagen. So soll spätestens am Mittwoch eine neue Verordnung für eine einwöchige Übergangszeit bis zum 15. Jänner erlassen werden. Diese soll landesweite Maßnahmen zur Eingrenzung der Epidemie enthalten. Erst nach dem 15. Jänner könnte wieder das Ampelsystem mit Maßnahmen auf regionaler Basis eingeführt werden, verlautete es in Rom.

Erwartet wird, dass die Regionen mit den niedrigsten Infektionsraten als gelb eingestuft werden, die anderen als orange. Nicht ausgeschlossen wird, dass an Wochenenden alle Regionen rot werden, damit die Reisefreiheit außerhalb der Wohngemeinde stark eingeschränkt werden kann. An Wochenenden sollen Lokale und Geschäfte geschlossen bleiben.