APA - Austria Presse Agentur

Schwere Kämpfe um syrische Rebellenhochburg Idlib

In der Rebellenhochburg Idlib haben die syrische Armee und Russland nach Angaben von Beobachtern die schwersten Angriffe seit mehr als einem halben Jahr durchgeführt. Mindestens sieben Zivilisten seien dabei am Mittwoch getötet worden, berichtete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Insgesamt hat es demnach etwa 110 Luftangriffe auf Orte in der Provinz Idlib gegeben, zusätzlich zahlreiche Einschläge durch Artilleriebeschuss.

Die staatliche syrische Nachrichtenagentur Sana berichtete, die syrische Armee habe bei den Angriffen zahlreiche "Terroristen" getötet. Die Provinz Idlib ist die letzte verbliebene Region in Syrien, die von Rebellen kontrolliert wird. In der Provinz im Nordwesten des Landes befinden sich aber neben bewaffneten Gruppen auch Hunderttausende Zivilisten.