Seebühne in Mörbisch wird Weihnachtskrippe
Die Seebühne in Mörbisch (Eisenstadt-Umgebung) wird in den Wintermonaten zur überlebensgroßen Weihnachtskrippe. Von 23. November bis 5. Jänner soll ein 45 Meter langer und 15,5 Meter hoher Aufbau Besucherinnen und Besucher anlocken. Der Burgenland Tourismus bespielt die Krippe mit Projektionen, Lichterpark, Kulinarik, Kunsthandwerk, Kinderprogramm und Konzerten. Ziel sei es, die Saison in den Winter hinein zu verlängern, erläuterte Geschäftsführer Dietmar Tunkel am Dienstag.
Unter dem Titel "Winterwunder Mörbisch - Krippenzauber am See" wird das Areal immer freitags, samstags und sonntags von 15 bis 22 Uhr geöffnet sein. Stündlich wird eine Mapping Show mit Projektionen auf 2.000 Quadratmetern Fläche über die Bühne gehen. Weitere Programmpunkte sind unter anderem Lesungen von Kinderbuchautor Thomas Brezina für die jüngsten Gäste sowie von Schauspieler und Burgenland-Testimonial Nicholas Ofczarek.
Für die Bespielung hat der Burgenland Tourismus laut Tunkel rund 600.000 Euro budgetiert, die überlebensgroße Krippe selbst wird durch die Kulturbetriebe Burgenland angeschafft und auch in den folgenden Jahren in Mörbisch stehen. Der Eintritt wird für Erwachsene 19 Euro kosten, kündigte der Tourismus-Geschäftsführer an.
Angeregt hat das Projekt Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) erst im vergangenen Mai. "Ich dachte, er meint für 2025. Aber wenn man ihn kennt, weiß man, das ist kein Zeitraum für ihn, das muss noch 2024 sein", sagte Tunkel. Die Planung sei eine Herausforderung gewesen, auch für die Kulturbetriebe. Die Krippe müsse nämlich schon dann aufgebaut werden, wenn die Musical-Bühne vom Sommer üblicherweise noch gar nicht abgebaut wurde.
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