Selenskyj dankt den USA erneut

Bei einem Treffen im Weißen Haus mit US-Präsident Donald Trump und Vizepräsident J.D. Vance war Selenskyj am Freitag mangelnde Dankbarkeit vorgeworfen worden. Selenskyj hat den USA in den vergangenen Jahren stets für deren Hilfe und Unterstützung gedankt. In seinen abendlichen Videoansprachen gehörten diese Dankesworte in Richtung der USA und anderer Unterstützer der Ukraine zum festen Bestandteil seiner Erklärungen.
Auch nach dem Streit mit Trump vor laufenden Kameras im Weißen Haus fand Selenskyj versöhnliche Worte. "Unsere Beziehung zum amerikanischen Präsidenten ist mehr als nur die von zwei Anführern", schrieb Selenskyj. "Sie ist ein historisches und solides Band zwischen unseren Völkern." Daher beginne er stets mit Worten des Dankes an das amerikanische Volk.
Polens Präsident für Wiederaufnahme der Gespräche
Polens Präsident Andrzej Duda legte Selenskyj eine Wiederaufnahme von Verhandlungen mit den USA nahe. Außer den USA gebe es weltweit keine andere Macht, die die russische Aggression gegen die Ukraine stoppen könne, erklärte Duda.
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán forderte die EU zu direkten Gesprächen mit Russland über eine Feuerpause auf. Auf eine gemeinsame Erklärung auf einem außerordentlichen EU-Gipfel nächste Woche solle verzichtet werden, erklärte Orbán in einem Brief an den Präsidenten des Europäischen Rates, Antonio Costa. In der EU gebe es strategische Unterschiede im Vorgehen gegenüber der Ukraine, die nicht überbrückt werden könnten.
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