APA - Austria Presse Agentur

Sieben-Tages-Inzidenz in Österreich nähert sich 20 an

Die ExpertInnen des Covid-Prognose-Konsortiums gehen in ihrer wöchentlichen Prognose für die kommenden Tage von weiterhin leicht sinkenden Virus-Fallzahlen aus.

So nähert sich die österreichweite Sieben-Tages-Inzidenz je 100.000 Einwohner der Marke von 20 an, für kommenden Mittwoch wird mit 21 Fällen pro 100.000 Einwohner gerechnet. Weiter rückläufig ist die Zahl der Patienten in Spitalsbehandlung. Die Zahl der Neuinfektionen wird mit täglich rund 270 Fällen angenommen.

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Intensivbetten reduzierten sich

Derzeit findet das Fallgeschehen laut den ExpertInnen in den meisten Bundesländern in singulären Clustern statt, die nicht prognostiziert werden können. Kurzfristige, sprunghafte Veränderungen insbesondere in der Wachstumsrate der Neuinfektionen sind deshalb zunehmend wahrscheinlich, so die Annahme der ExpertInnen.

Im Burgenland sowie in Salzburg ist mit einer Stagnation auf niedrigem Niveau zu rechnen. Die Spannbreite der Sieben-Tages-Inzidenz kommenden Mittwoch reicht von acht im Burgenland bis 42 in Tirol.

Österreichweit reduzierten sich die von Covid-19-PatientInnen belegten Intensivbetten bis 23. Juni von 6,2 auf 3,5 Prozent der gemeldeten Gesamtkapazität an Erwachsenen-Intensivbetten (2.050). Das wären dann 71 Schwerkranke, am Mittwoch waren es noch 124 gewesen. Kommenden Montag soll es erstmals seit Monaten weniger als 100 IntensivpatientInnen geben. Auf den Normalstationen wird in zwei Wochen eine Auslastung von 163 Betten erwartet. Mitte dieser Woche mussten 252 Infizierte auf Normalstationen in den Spitälern behandelt werden.