APA - Austria Presse Agentur

Sieben-Tages-Inzidenz in Salzburg bereits bei 1.519,7

Das Bundesland Salzburg hat am Montag bei der Sieben-Tages-Inzidenz die 1.500 überschritten.

Laut AGES wurden pro 100.000 EinwohnerInnen in der vergangenen Woche in Salzburg 1.519,7 neue Fälle registriert. In Oberösterreich stieg die Sieben-Tages-Inzidenz mit 3.829 neuen Fällen auf 1.422,2 an. Gleich fünf Bezirke in Salzburg und Oberösterreich verzeichneten Inzidenzen über 2.000, darunter auch Braunau, jener Bezirk mit der geringsten Impfquote österreichweit.

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Höchste Sieben-Tages-Inzidenz in Tamsweg

Die höchste Sieben-Tages-Inzidenz gab es in Tamsweg, 2.281,5 Fälle kamen da in der vergangenen Woche hochgerechnet pro 100.000 EinwohnerInnen hinzu. Der Bezirk Salzburg-Umgebung verzeichnete eine Inzidenz von 2.151. In Oberösterreich gab es am Montag nur noch drei Bezirke mit Inzidenzen unter 1.000, drei wiederum über 2.000. In Schärding betrug sie 2.207,6, in Vöcklabruck 2.167,5 und Braunau 2.112,80.

In Braunau sind österreichweit die wenigsten Menschen geimpft – die Durchimpfungsrate betrug am Montag geringe 54,07 Prozent. Braunau machte sich zuletzt auch mit der schwächsten Aufklärungsquote beim Contact Tracing bemerkbar. Gering war die Durchimpfungsquote auch in Vöcklabruck mit 58,70 Prozent und Schärding mit 59,75 Prozent. Im Vergleich dazu meldete der burgenländische Bezirk Oberpullendorf die höchste Impfquote mit 74,95 Prozent.

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Auf Gemeindeebene gibt es noch deutlichere Impfmuffel. Österreichweit am schlechtesten schneidet die Tiroler Gemeinde Spiss ab, die laut Gemeindehomepage 143 Hauptwohnsitze hat. Nur 36,36 Prozent der BewohnerInnen haben ein gültiges Impfzertifikat, kein einziger Bürger hat bisher den Drittstich erhalten. Sehr gering ist die Impfbereitschaft weiterhin im Kärntner Mölltal.

In der Gemeinde Stall haben lediglich 36,95 Prozent der EinwohnerInnen ein gültiges Impfzertifikat, in Mörtschach 42,25 und in Rangersdorf 43,70. Die Gemeinde mit der höchsten Impfbereitschaft ist Kleinmürbisch im Bezirk Güssing im Burgenland. Dort haben 85,15 Prozent der Bewohner ein gültiges Impfzertifikat – eine Quote, mit der die vierte Corona-Welle in Österreich gebrochen werden könnte.