APA - Austria Presse Agentur

Bisher wenig Auslastung bei den Skigebieten

Skigebiete haben bisher kein berauschendes Geschäft gemacht, hoffen aber dennoch auf eine Erhöhung der Transportkapazitäten bei den Liften.

Damit könnten im Februar, sollte dann Wintertourismus möglich sein, mehr Gäste begrüßt werden. Der Eindruck von Menschenmassen beim Skifahren sei durch Bilder vom Semmering verzerrt, denn dort seien vor allem Spaziergänger und Rodler unterwegs gewesen, so Mario Girardoni, Geschäftsführer des Skigebiets Stuhleck, im ORF-"Mittagsjournal".

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Am Stuhleck seien nur 3.000 Karten für Skifahrer vergeben worden, halb so viele wie in der Weihnachtszeit sonst üblich. Auf die Schladminger Planai seien zuletzt sogar um zwei Drittel weniger Skifahrer gekommen als im Vorjahr, sagte Girardoni, der auch Sprecher der steirischen Seilbahnbetreiber ist.

Auch am Kärntner Nassfeld gab es etwa zwei Drittel weniger Gäste als im Vorjahr, so Sprecher Gerald Kroschel zum ORF-"Mittagsjournal". Nur ein Fünftel der Auslastung des Vorjahres verzeichnete Erich Egger, Geschäftsführer und Vorstand der Schmittenhöhebahn AG. Die Benützung der FFP2-Masken funktioniere aber sehr gut, mit seiner Kritik daran habe er sich getäuscht.

Girardoni und Egger wünschen sich trotz der Auslastungsprobleme, dass mehr Gäste auf den Liften und in den Seilbahnen zugelassen werden.

Während es in Österreich eine Beschränkung auf 50 Prozent gebe, lasse die Schweiz bei Kabinenbahnen 75 Prozent Besetzung zu, bei Sesselliften gebe es keine Beschränkungen. Dazu solle ein runder Tisch mit dem Gesundheitsministerium einberufen werden, hofft Egger im Hinblick auf ein möglicherweise stärkeres Geschäft im Februar.