SORA-Institut wird nach ORF-Aus zu FORESIGHT
Anlass war ein versehentlich an falsche Empfänger versandtes Mail von Ogris, das eigentlich ein Beratungsoffert an SPÖ-Chef Andreas Babler für den Wahlkampf sein sollte. Daraufhin löste der ORF die Geschäftsbeziehung. Bis jetzt ist unklar, wer im Super-Wahljahr 2024 für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk hochrechnet.
Anzunehmen ist, dass FORESIGHT diesbezüglich einen Anlauf machen wird. Hofinger betont in der heutigen Aussendung, dass man mit dem erfahrenen 18-köpfigen Team neue Standards für Transparenz bei Politik- und Sozialforschung umsetzen wolle. Gerade in fordernden Zeiten sei belastbare Evidenz die Grundlage für gute Entscheidungen.
FORESIGHT versichert, keine Beratungsaufträge politischer Parteien oder Einzelpersonen im Zusammenhang mit Wahlkämpfen oder Wahlwerbung anzunehmen. Öffentliche Studien, deren Ergebnisse der Allgemeinheit zur Verfügung stehen, wird man dagegen von allen Auftraggebern annehmen, also auch von politischen Parteien, deren Bildungsakademien oder Klubs.
Seinen 50-Prozent-Anteil des gemeinsam gegründeten Instituts gibt Ogris zwar an Hofinger ab, was aber nicht heißt, dass er nicht für FORESIGHT arbeiten wird. Ogris werde als selbstständiger Berater tätig sein und FORESIGHT als Experte für sozialwissenschaftliche Forschungs-Konzeption und Methodenberatung zur Verfügung stehen, heißt es in der Aussendung.
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