APA - Austria Presse Agentur

Spanische und marokkanische SeenotretterInnen haben 276 Menschen aus dem Mittelmeer geborgen

Auf einem der insgesamt vier Boote sei eine tote Frau gefunden worden, erklärten die spanischen Rettungskräfte. Der Grund für ihren Tod sei unbekannt, sagte eine Sprecherin.

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Spanien rettete demnach 219 Menschen von drei verschiedenen Booten im Alborán-Meer zwischen den beiden Ländern. Insgesamt hätten sich 57 Frauen und vier Minderjährige unter den Geretteten befunden. Die marokkanischen Behörden retteten den Angaben zufolge insgesamt 57 Menschen aus dem Meer.

Seit Jänner sind etwa 11.000 Schutzsuchende über das Meer nach Spanien angekommen. Nach aktuellen Zahlen der Internationalen Organisation für Migration (IOM) verloren 203 Menschen ihr Leben bei dem Versuch, das EU-Land über das Mittelmeer, also über die westliche Mittelmeerroute, zu erreichen. Laut spanischem Innenministerium liegt die Zahl der Ankünfte 30 Prozent unter der des Vorjahreszeitraums.

Insgesamt starben oder verschwanden laut IOM seit Jänner 682 Menschen beim Versuch, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Rund 31.600 MigrantInnen gelang die Überfahrt.