SPÖ: Kern geht auf Distanz zu Rendi-Wagner

Kern übte zudem indirekt Kritik an Rendi-Wagners Personalauswahl
Ex-SPÖ-Chef Christian Kern geht auf Distanz zu seiner Nachfolgerin Pamela Rendi-Wagner und gibt der Partei wenig Chancen bei der bevorstehenden Nationalratswahl. "Hoch gewinnt die SPÖ das nimmer", sagte der Altkanzler in der "Tiroler Tageszeitung".

Aufhorchen ließ Kern mit der Aussage, dass er das letzte Mal bei der Amtsübergabe mit (der von ihm ursprünglich forcierten) Rendi-Wagner gesprochen habe und es keinen Kontakt zwischen ihnen gebe außer "gelegentlich ein Sms".

Der kurzzeitige SPÖ-Chef übte zudem indirekt Kritik an der Personalauswahl Rendi-Wagners. Zum Bundesgeschäftsführer Thomas Drozda meinte er etwa: "Rendi-Wagner hat ihn ausgewählt. Damit ist er der Richtige." Und dass der Wiener Christian Deutsch Wahlkampfmanager wird, kommentierte Kern ziemlich deutlich mit den Worten: "Die Vorsitzende wird ihre Überlegungen haben. Auch wenn sie sich nicht jedem auf Anhieb erschließen."

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