APA - Austria Presse Agentur

Sprengung für neue Donaubrücke in Linz ohne Zwischenfall

Eine spektakuläre Sprengung für den Bau der neuen Donaubrücke im Zuge der Westring-Autobahn (A26) ist am Dienstag westlich von Linz ohne Zwischenfall verlaufen. Das berichtete der Projektbetreiber Asfinag. Mit der Sprengung wurde eine 1.500 Tonnen schwere "Felsnase" - ein Felsvorsprung - oberhalb der Rohrbacherstraße (B127) kontrolliert abgetragen.

Der Felsvorsprung hätte spätere Arbeiten zur Errichtung des künftigen Tunnelportals Nord für die Auf- und Abfahrten für die neue Donaubrücke behindert. Im Gegensatz zu den bisherigen Sprengungen war die Detonation am Dienstag in der Landeshauptstadt weithin hörbar. Das gesamte Gestein fiel wie vorgesehen in eine eigens dafür angelegte "Fallgrube". Für die Sprengung wurden der gesamte Baustellenbereich auf einer Länge von 600 Metern entlang der B127, auf dem gegenüberliegenden Donauufer die Eferdingerstraße (B129), die ÖBB-Gleise, der Donauradweg und die Donau inklusive Schifffahrt für eine halbe Stunde gesperrt.