APA - Austria Presse Agentur

Staat zahlt weiter 10 Euro je betrieblicher Corona-Impfung

Die betrieblichen Coronatests haben sich aus Sicht von Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung bewährt.

Rund sechs Millionen bisher durchgeführte Tests hätten dabei geholfen, die Pandemie in Österreich unter Kontrolle zu bringen. Der Kostenbeitrag des Bundes in der Höhe von je 10 Euro pro durchgeführtem Test für die Betriebe wurde indes bis Ende September verlängert. Das sei sehr sinnvoll, auch wenn die Infektionszahlen aktuell tief seien, so WKÖ und IV am Mittwoch.

Insgesamt haben sich rund 2.000 Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitern für das Betriebliche Testen registriert. Seit Start des Projekts im März haben sie rund 4,5 Millionen Tests durchgeführt. Dazu kommen in etwa 2.000 kleinere Firmen, die in ihren Betrieben laut Wirtschaftskammer-Schätzung rund 1,5 Millionen Mal getestet haben.

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"Gemeinsam mit den Impfungen und umfassenden Schutzmaßnahmen war das Testen der Schlüssel zur schrittweisen Öffnung der Wirtschaft", so WKÖ-Generalsekretär und ÖVP-Politiker Karlheinz Kopf. "Die Verlängerung der Förderung ist daher eine wichtige und notwendige Maßnahme, die einen Beitrag dazu leistet, das Infektionsgeschehen weiterhin unter Kontrolle zu halten", hieß es in einer gemeinsamen Aussendung von IV-Generalsekretär Christoph Neumayer.

Die Aufrechterhaltung des niederschwelligen Testangebots ist aus Sicht der Wirtschaft vor allem auch für Rückkehrer aus dem Urlaub wichtig. Zudem kann damit bei bereits vollständig geimpften Personen neuen Varianten oder Impfdurchbrüchen vorgebeugt werden. Größere Betriebe können ab 1. Juli über die Testplattform auch Testbestätigungen für den Grünen Pass ausstellen.