Staatlicher Trauerakt für Jimmy Carter in Washington
Nach dem Tod von Jimmy Carter findet am Donnerstag (16.00 Uhr MEZ) in Washington der staatliche Trauerakt für den früheren US-Präsidenten statt. Neben Amtsinhaber Joe Biden sollen auch der designierte US-Präsident Donald Trump und die Vorgänger Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton an der Trauerfeier in der Nationalen Kathedrale in der US-Hauptstadt teilnehmen - eine seltene Zusammenkunft. Carter war am 29. Dezember im Alter von 100 Jahren gestorben.
Der Demokrat Carter saß von 1977 bis 1981 im Weißen Haus. Seine Beisetzung soll später am Donnerstag im privaten Kreis in Carters Heimatort Plains in Georgia stattfinden. In seinem Heimatbundesstaat hatten die Trauerfeierlichkeiten bereits am Samstag begonnen. Am Dienstag wurde der Leichnam dann in die US-Hauptstadt geflogen, der Sarg wurde im Kapitol aufgebahrt. Die Zeichen der Trauer werden aber noch über Donnerstag hinaus zu sehen sein. Biden hat für 30 Tage Trauerbeflaggung angeordnet, was auch bedeutet, dass die Flaggen am Tag der Vereidigung seines Nachfolgers Donald Trump auf halbmast wehen werden, worüber sich der Republikaner öffentlich echauffiert.
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