Steiermark-Wahl: Einreichschluss für Kreiswahlvorschläge steht bevor

Wahlkarten werden weiterhin ausgezählt
Wer und wie viele Parteien und Listen bei der Landtagswahl am Stimmzettel stehen werden, entscheidet sich heute, Freitag.

Bis 13.00 Uhr haben sämtliche wahlwerbenden Gruppierungen Zeit, ihre Kreiswahlvorschläge sowie - falls sie noch nicht im Landtag sind - Unterstützungserklärungen abzugeben. Freitagvormittag zeichnete sich ab, dass neben den sechs Parteien im Landtag - ÖVP, SPÖ, FPÖ, Grüne, KPÖ und NEOS - auch die KFG im Wahlkreis 1 in Graz und Umgebung gewählt werden kann.

Offen war noch, ob die Listen DNA und MFG genug Unterstützungserklärungen sammeln konnten. 200 sind pro Wahlkreis nötig. Nach 13.00 Uhr sollte es da Gewissheit geben - vorbehaltlich der Prüfung der Unterschriften. Bis Donnerstag kommender Wochen werden nämlich die Kreiswahlvorschläge noch kontrolliert. Erst danach wird endgültig feststehen, wie viele Parteien und Listen auf den Stimmzetteln der vier steirischen Wahlkreise stehen werden.

Mit Stand Freitagfrüh werden es nur im Wahlkreis 1 in Graz und Umgebung samt Korruptionsfreies Graz (KFG) sieben sein, in den anderen drei Wahlkreisen jeweils nur die sechs Landtagsparteien.

1981 gab es übrigens am wenigsten Auswahl bei einer Landtagswahl: Damals waren nur vier Parteien am Stimmzettel zu finden. Bei manchen Urnengängen standen dafür bereits neun Listen zur Auswahl. Die 48 Landtagsmandate werden nicht nur in den vier Wahlkreisen, sondern auch auf Landesebene vergeben. Um an diesem zweiten Ermittlungsverfahren teilnehmen zu können, müssen Parteien Landeswahlvorschläge einbringen - und zwar bis 14. November.

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