Steigende Rohstoffpreise bremsen heuer Holzbau

Höhere Holzpreise und Materialknappheit belasten Baubranche.
Der stark gestiegene Holzpreis wird heuer voraussichtlich den Objekt-Holzbau bremsen. Der Auftragseingang für Wohnbauten, öffentliche Gebäude und Gewerbebauten in Holzausführung lag im Coronajahr 2020 bei 402 Objekten und soll heuer auf 380 sinken, wie aus einer Studie des Marktforschers Branchenradar hervorgeht.

Aufgrund des Holzpreisanstiegs rechnet das Marktforschungsinstitut für 2021 mit einem Umsatzanstieg im Holz-Objektbau von 5,8 Prozent auf 335 Mio. Euro und für das kommende Jahr mit einem Erlösplus von 7,5 Prozent auf 360 Mio. Euro. Laut Branchenradar lag das Projektvolumen im abgelaufenen Jahr bei 316,7 Mio. Euro (plus 3,3 Prozent).

Umsatzzuwächse gab es im Coronajahr 2020 laut den Branchenanalysten sowohl im Wohnbau als auch bei öffentlichen Gebäuden und im Gewerbebau. Der Auftragseingang für Tourismus- und Freizeitwirtschaft-Bauprojekte sei aber im Vergleich zum Jahr davor um knapp siebzehn Prozent gesunken, da mancherorts Projekte gestoppt wurden.

Nahezu keine Veränderung gab es bei der Auftragsstruktur in Bezug auf die Konstruktionsart. Auf reine Holzkonstruktionen entfielen laut Branchenradar etwa zwei Drittel aller Objekte und rund die Hälfte der Auftragssumme.

Kommentare