Streiks in Frankreich halten zu Wochenbeginn an

Verwaiste Gleise und Bahnstiege in Paris
Auch zu Beginn der Woche sollen in Frankreich die Streiks gegen die geplante Pensionsreform fortgesetzt werden. Vor allem in Paris muss wieder mit massiven Behinderungen im Nahverkehr gerechnet werden. Auf Twitter gab der Pariser Verkehrsbetrieb RATP bekannt, dass am Montag acht Metro-Linien geschlossen bleiben; die anderen sollen nur teilweise und nur zu den Stoßzeiten fahren.

Starke Einschränkungen gibt es ebenfalls bei der S-Bahn RER mit nur wenigen Linien morgens und am frühen Abend. Der Verkehr mit Bussen sei zu 50 Prozent gesichert, Trams sollten in fast normaler Taktung fahren. Auch der Fernverkehr sollte am Montag stark eingeschränkt bleiben, wie die Staatsbahn SNCF auf Twitter mitteilte. Von drei geplanten TGV-Hochgeschwindigkeitszügen fahre am Samstag jeweils nur einer, so die SNCF, die riet, auf andere Transportmittel umzusteigen.

Einige der Gewerkschaften haben bereits angedeutet, dass sie auch zu Weihnachten den Streik nicht aussetzen werden. Für diesen Dienstag haben die Gewerkschaften erneut landesweit zu Protesten aufgerufen. Bereits am vergangenen Dienstag gingen Hunderttausende in ganz Frankreich auf die Straße.

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