APA - Austria Presse Agentur

"Strolz trifft..": Matthias Strolz bekommt eine eigene Sendung

Der ehemalige NEOS-Chef tritt in Dialog mit besonderen Menschen unseres Landes zu Themen, die jeden Bürger beschäftigen. Am 4. Juni um 21:50 Uhr trifft Strolz auf PULS4 eine Nonne.

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Strolz hatte sich im September 2018 aus der Politik verabschiedet und meldet sich jetzt auf PULS 4 mit seinem ersten eigenen und selbst konzipierten TV-Format "Strolz trifft.." zurück. Die Idee hinter der Sendung sei es, zu "erforschen, verstehen und begreifen". "In einer Zeit, in der wir alle in unserer eigenen Blase leben, will ich diese Blasen aufstechen. Ich will, dass wir uns einander zeigen, in Reibung gehen, in Verbindung kommen." Er mache aber keinen Klamauk, "es ist eine Tiefenbohrung", sagte Strolz. Er wolle "Verständnis für einander schaffen in einer Welt der Spaltung und Polarisierung".

Seine erste Begegnung ist mit einer Nonne. "Why the hell wird man Nonne? Und wie leben Klosterschwestern? Ich will das jetzt wissen und lade alle Österreich ein, diese Erkundungsreise mit ihm gemeinsam zu machen", so Strolz. Um das Klosterleben kennenzulernen, zieht Strolz für zwei Tage ins Mutterhaus der Barmherzigen Schwestern in Zams (Tirol). Hier lebt seit 14 Jahren Schwester Barbara, tätig ist sie als Leiterin der Seelsorge im benachbarten Krankenhaus St. Vinzenz. Strolz heftet sich für 48 Stunden an die Fersen der Klosterschwester und erkundet ihr Denken und Tun, ihre Hoffnungen und Zweifel, ihre Alltagsroutinen und Leidenschaften.

Sie sprechen über das Leben, den Tod, über Sex und über schwere Versäumnisse des Papstes. Sie treffen homosexuelle "Nonnen" und sie gehen Zumba-Tanzen. "Es ist eine Erkundung- und Erforschungsreise, aber mit Humor." Schließlich müsse es auch unterhalten, so Strolz.

Die Sendung ist kein Interview, sondern ein Dialog zweier Menschen im Kleid einer Reportage. Strolz erzählt von der Beziehung zu seinem verstorbenen Vater - auch über den Tod hinaus. Er erinnert sich gemeinsam mit seiner Tante, einer Klosterschwester in Oberösterreich, an sein Ringen mit der Religion in Jugendjahren.