APA - Austria Presse Agentur

Stürme fegen über Philippinen und Bangladesch

Bei einem Sturm auf den Philippinen sind vier Menschen, zwei von ihnen Kinder, ums Leben gekommen. Taifun Nakri habe im Norden des Landes Überschwemmungen und Erdrutsche ausgelöst und mehr als 21.000 Menschen aus ihren Häusern vertrieben, teilte der Katastrophenschutz am Samstag mit. Das jüngste Opfer sei erst zehn, ein weiteres 14 Jahre alt gewesen.

Der Sturm hatte seit Dienstag starken Wind und heftigen Regen vor allem in die Provinz Cagayan gebracht. Der südostasiatische Inselstaat wird jedes Jahr von etwa 20 Taifunen heimgesucht.

Im mehr als 3.000 Kilometer entfernten Bangladesch wappneten sich die Menschen am Samstag für den herannahenden Zyklon Bulbul. Mehr als 300.000 Personen mussten ihre Häuser verlassen, wie die Behörden mitteilten. Meteorologen rechneten damit, dass der Zyklon am Abend auf Land trifft. In Küstenregionen wurden Überschwemmungen erwartet, landesweit heftige Regenfälle. 1991 hatte ein Zyklon in dem südasiatischen Land verheerende Überschwemmungen verursacht und mehr als 100.000 Tote gefordert.