Südafrika errichtet Pinguin-Schutzzonen
In den vergangenen Jahrzehnten war die Pinguin-Population im Süden Afrikas drastisch zurückgegangen. Während vor etwa hundert Jahren noch eine Million Pinguinpaare an den dortigen Küsten lebten, sank ihre Zahl seither auf 10.000.
Umweltministerin Creecy zufolge zählen Nahrungskonkurrenz, aber auch die Meeresverschmutzung durch den Schiffsverkehr und die Beeinträchtigung von Brutstätten zu den Gründen für den drastischen Rückgang. Die nun verkündeten Schutzmaßnahmen sollten nach sechs Jahren überprüft und ihre Wirksamkeit ausgewertet werden, kündigte sie an.
Nach den neuen Regeln der südafrikanischen Regierung soll die Fischerei künftig in Meeresgebieten rund um sechs von Pinguinen bevölkerten Gebieten verboten werden. Darunter sind Bird Island und Robben Island, das auch wegen des Gefängnisses aus der Apartheid-Zeit bekannt ist, in dem der spätere Staatschef Nelson Mandela jahrelang inhaftiert war.
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