Südkorea: Etwa 300 Nordkoreaner im Ukraine-Krieg gestorben

Demnach führt der Nachrichtendienst die hohen Verluste nordkoreanischer Truppen auf deren "mangelndem Verständnis der modernen Kriegsführung zurück." Ebenfalls behauptete der NIS dem Bericht zufolge, dass die nordkoreanischen Soldaten von Russland dazu aufgefordert werden, im Ernstfall einer Kriegsgefangenschaft durch Suizid zuvorzukommen.
Selenskyj rechnet mit weiteren Gefangenen aus Nordkorea
Zuletzt hatte die Ukraine nach eigenen Angaben zwei nordkoreanische Soldaten gefangengenommen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet mit weiteren Gefangenen aus dem ostasiatischen Land. "Es ist nur eine Frage der Zeit, wann unsere Soldaten andere (Nordkoreaner) gefangen nehmen", schrieb er auf der Plattform X. "Es soll in der Welt keinen Zweifel mehr daran geben, dass die russische Armee auf militärische Hilfe Nordkoreas angewiesen ist."
Kiew sei bereit, die Gefangenen an den nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un zu übergeben, falls dieser die Freilassung ukrainischer Kriegsgefangener durch Russland organisiere. Allerdings, so Selenskyj weiter, gebe es auch andere Optionen für nordkoreanische Soldaten, sollten diese nicht zurückkehren wollen.
Nordkorea hat Russland rund 12.000 Soldaten zum Kampf gegen die Ukraine zur Verfügung gestellt. Diese kämpfen nun mit russischen Uniformen und Waffen in der Region Kursk. Der NIS kooperiert seitdem eng mit dem ukrainischen Geheimdienst.
Ukraine schoss 48 Drohnen ab
Russland attackierte die Ukraine indes weiter. Die ukrainische Luftabwehr schoss in der Nacht auf Montag 78 von 110 russischen Drohnen ab. Die ukrainische Luftwaffe teilte außerdem mit, dass Drohnentrümmer mehrere Geschäfts- und Wohngebäude in vier ukrainischen Regionen im Zentrum, Norden und Südosten der Ukraine beschädigt haben.
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