Auf die Frage, ob dies bedeute, dass es nicht bei den 15 Eurofightern bleiben könnte, meinte Tanner: "Genau, das wird gerade geprüft." In einem ersten Schritt sollen aber - wie bereits mehrfach angekündigt - 1,6 Millionen Euro unter anderem in die Nachtidentifizierungsfähigkeit und den Selbstschutz der bestehenden Eurofighter investiert werden.
Die Entscheidung über die Nachfolge der Saab-105-Trainingsjets soll im ersten Halbjahr fallen, so Tanner: "Ich gehe davon aus, dass die Entscheidung in die Richtung geht, Trainingsflugzeuge zu beschaffen." Diese sollen dann erneut in Hörsching bei Linz stationiert werden.
Die leichten, zweistrahligen Düsenflugzeuge Saab-105 dienten zur Ausbildung und zum Training der Eurofighter-Piloten. Seit sie aus Altersgründen ausgeschieden wurden, kauft das Bundesheer Ausbildungsleistungen für die Piloten im Ausland zu.