APA - Austria Presse Agentur

"Theater im Park" startet in die zweite Saison

Das "Theater im Park" im Schwarzenberggarten am Wiener Belvedere startet in die zweite Saison.

Eigentlich sei das Freiluftambiente unter Platanen für 3.000 Zuschauer zugelassen, doch zunächst beginne man mit 1.000 Plätzen, schilderte Impresario Georg Hoanzl am Freitagnachmittag bei einem Pressetermin. Nach dem Soft-Opening will man Anfang Juni auf 1.500 Plätze aufstocken. Über 80.000 Karten für mehr als 150 Veranstaltungen seien bereits verkauft, so Hoanzl.

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Eine noch größere Bühne und ein noch vielfältigeres Angebot sollen die Besucher in den Park locken, der für Hoanzl ein unvergleichliches Ambiente bietet: "Dieser englische Landschaftsgarten wirkt wie ein Wald in der Stadt. Ich kenne keine vergleichbare Location - und ich kenne viele..."

Während man 2020 angesichts des ersten Lockdowns das Angebot im Schnellverfahren aufgestellt habe, seien diesmal auch viele Künstler dabei, die in der vergangenen Saison - bei der mit 106 Vorstellungen über 93.000 Besucherinnen und Besucher erreicht wurden - kurzfristig keine Zeit gehabt hätten.

Wie viele Abende davon Hoanzls Kompagnon Michael Niavarani persönlich auf der Bühne bestreiten werde, habe er nicht im Kopf, gab der viel beschäftigte Autor, Schauspieler, Theaterleiter und Kabarettist zu.

Auch, was er mit dem Eröffnungs-Stargast Harald Schmidt heute ab 16 Uhr auf der Bühne anstellen werde, entziehe sich vollkommen seiner Kenntnis. "Ich habe keine Ahnung, was wir machen werden. Wir improvisieren komplett. Nicht einmal das Genre ist festgelegt."

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Es sind übrigens 15 Termine, die "Nia" nach derzeitigem Stand der Homepage wahrnimmt, zwei mit Harald Schmidt, fünf mit John Cleese und acht mit Viktor Gernot. Auch Birgit Minichmayr, Lukas Resetarits, Die Hektiker, Michael Köhlmeier, Konrad Paul Liessmann, Solisten der Wiener Philharmoniker, Konstantin Wecker, Ernst Molden und Der Nino aus Wien sind in dem bunten Programm-Mix zu finden.

Hoanzl und Niavarani freuten sich unisono über das Ende einer Zeit der Verunsicherung, und Niavarani versicherte, die "3 G-Regel: geimpft, getestet oder geschieden" für eine großartige Sache zu halten.

Auch vor der Impfung brauche man sich nicht zu fürchten: "Ich habe mich sofort impfen lassen, als es gegangen ist. Noch nie zuvor hat die Wissenschaft so schnell eine Krankheit überwunden." Gegen das Wetter hat die Wissenschaft dagegen noch kein Rezept gefunden. Und so kann man nur hoffen, dass sich das Vorjahr nicht wiederholt, als die Gäste am Eröffnungsabend ihre Regenfestigkeit unter Beweis stellen mussten.

"Kaum ist die Pandemie vorbei, fängt der Regen an", meinte Michael Niavarani schmunzelnd. Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Laune. Im "Theater im Park" nicht einmal das.