Der Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid möchte mit einem vollumfänglichen Geständnis rund um die türkise Inseratenaffäre, unter anderem über das "Beinschab-Tool", den Kronzeugenstatus erlangen. Noch ist nicht sicher, ob dies von der WKStA erwirkt wird, die Aussagen sind jedoch politisches Dynamit: Er belastete viele Funktionäre der ÖVP schwer, allen voran seinen ehemals engsten Vertrauten Sebastian Kurz. Der Ex-Kanzler, der, wie berichtet, in mehreren U-Ausschuss-Befragungen nichts von seinem Mitwissen oder gar einer Beteiligung an der Inseratenaffäre hören wollte, sieht sich nun im Zugzwang.
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Es bleibt spannend – und Twitter fiebert natürlich mit. Wir präsentieren euch die besten Reaktionen auf die Causa Schmid gegen Kurz:
Die ÖVP steckt in der Klemme
In seinem Geständnis soll Schmid gegen viele Ex- aber auch noch aktive ÖVP-Funktionäre (wie zum Beispiel Wolfgang Sobotka) geschossen haben. Dies sah auch Werner Kogler nachwirkend als Bestätigung für die gezogene Reißleine im vergangenen Jahr.
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Mütterliche Schelte für Schmid
Wie der Aussage von Schmid zu vernehmen ist, habe vor allem seine Mutter ihn dazu bewogen endlich auszupacken und Verantwortung für seine Handlungen zu tragen. Wie "Kleine Zeitung" berichtet, habe diese zu ihm gesagt: "Wir haben dich so nicht erzogen. Wenn du etwas falsch gemacht hast, dann steh dazu und das mit allen Konsequenzen."
Aber warum sprechen so viele PolitikerInnen auffallend oft über die Familie, die Ehefrau/-mann oder ihre Kinder, vor allem gerne dann, wenn es beginnt brenzlig zu werden?
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Die Tonbandaufnahme
Es wäre nicht die politische Bühne Österreichs, würde der Schlagabtausch nicht direkt in die nächste Runde gehen. Wie berichtet, meinte Sebastian Kurz, dass Schmids Aussagen nicht glaubhaft seien und er hätte sogar Tonbandaufnahmen, die in Folge Schmid belasten und ihn selbst entlasten würden.
Wie findet das die Twitter-Community?
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Mitterlehner-Memes
Ja, wer zuletzt lacht, der lacht bekanntlich am besten. Man mag sich nur vorstellen, wie das vielleicht auf Ex-ÖVP-Politiker und Gegenspieler von Sebastian Kurz Reinhold Mitterlehner zutrifft.