Über 100 Tote bei Massenpanik auf Halloween-Feiern in Seoul

Die genauen Gründe für die Tragödie waren zunächst noch unklar
Massengedränge bei Halloween-Feiern in Seoul: Fast 150 Menschen sollen ums Leben gekommen sein.

Das meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap in der Nacht auf Sonntag (Ortszeit) unter Berufung auf Behördenangaben. Der Zustand einiger Verletzter sei ernst. Die Zahl der Toten in Seoul könne daher weiter steigen.

Die Tragödie ereignete sich in Itaewon, einem Ausgehviertel in der südkoreanischen Hauptstadt.

Präsident Yoon Suk-yeol ordnete an, weiteres Notfallpersonal in die Region zu entsenden und Krankenhausbetten vorzubereiten. Seouls Bürgermeister Oh Se-hoon, der derzeit auf Besuch in Europa ist, soll laut Yonhap seine sofortige Rückkehr angekündigt haben.

Herzstillstände bei Panik in Itaewon

Die genauen Gründe für die Tragödie waren zunächst noch unklar. Medienberichten zufolge waren Menschenmassen in eine enge Seitenstraße geströmt, 100.000 Menschen sollen zu den Halloween-Feierlichkeiten im Stadtteil unterwegs gewesen sein.

Zunächst hatte es geheißen, Dutzende Personen seien wegen Herzstillstands behandelt worden und zwei Menschen seien gestorben. Später wurde die Anzahl der Todesopfer von 59 auf 120, bald darauf auf fast 150 korrigiert. 

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